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Aktuelles aus der Praxis

Kreidezähne bei Kindern und Jugendlichen

Kreidezähne kommen im Kinder- und Jugendalter vor. Es sind etwa zehn Prozent der Grundschulkinder und bis zu 15 Prozent der über 12-Jährigen betroffen. Verfärbungen an den Zähnen deuten auf Kreidezähne hin. Diese sind dann kalkweiß oder gelbbraun verfärbt, da an diesen Stellen der Zahnschmelz weicher ist als bei gesunden Kinderzähnen. Ebenfalls können Risse sichtbar sein oder Teile des Zahns brechen ab.

Überempfindliche Zähne

Ein Symptom von Kreidezähnen ist die Überempfindlichkeit der Zähne. Das wird vor allem bei kalten oder heißen Speisen auffällig oder es entstehen Schmerzen beim Putzen der Zähne. Da die Oberfläche der betroffenen Zähne rau ist, haften Bakterien sehr gut und die Gefahr für Karies ist erhöht. Bei Kreidezähnen fehlen für die harte Substanz wichtige Mineralien wie Phosphat oder Kalzium. Diese Stoffe sorgen für einen optimale Ausbildung des Zahnschmelzes.

Behandlung der Kreidezähne

Nach aktuellen Forschungen sind die Erkrankungs-Ursachen noch umstritten, denn die Meinungen gehen weit auseinander. Das Kariesrisiko lässt sich durch Vorsorgeuntersuchungen in unserer Praxis eindämmen. Mit speziellen Maßnahmen der Kinderprophylaxe können wir die Zähne fluoridieren und mit der Fissurenversiegelung arbeiten. Damit stärken wir die Zähne und sie sind weniger angreifbar für Bakterien und Keime.

Wir empfehlen fluoridhaltige Zahnpasta für das tägliche Zähneputzen und eine zahnschonende Ernährung. Außerdem empfehlen wir Routineuntersuchungen alle drei bis sechs Monate. Dadurch haben wir die Chance frühzeitig einzugreifen und die Folgen zu minimieren. Instabile Zähne können mit einer Füllung gestärkt werden oder wir setzen eine Krone ein. Somit bleibt die Stabilität erhalten, es kommt zu keinen Einschränkungen beim Kauen und Sprechen und Ihr Kind kann den natürlichen Zahn behalten.