Bruxismus: Zähneknirschen im Schlaf schadet!
Haben Sie schon mal etwas von Bruxismus gehört? Viele Menschen leiden darunter, kriegen es aber gar nicht unbedingt mit, denn häufig findet das Zähneknirschen im Schlaf statt. Die Ursachen hier sind nicht nur psychisch, sondern können auch von Kieferfehlstellungen kommen. Was Bruxismus genau ist und was Sie dagegen tun können, erzählen wir Ihnen in folgendem Text.
Bruxismus und seine Folgen für die Zähne und den Körper
Bruxismus ist das unbewusste Knirschen mit den Zähnen, bei dem Ober- und Unterkiefer mit starken Kräften aufeinanderreiben. Hauptsächlich passiert das im Schlaf, absolut unbewusst und ohne Nutzen, weshalb es auch als Parafunktion bezeichnet wird. Ober- und Unterkiefer haben im Normalfall nur etwa 30 Minuten direkten Kontakt am Tag, und zwar beim Kauen. Bei unerkannter Erkrankung an Bruxismus kommt es mit der Zeit zu Schäden an den Zähnen und der Kieferstellung:
· Zahnsubstanz wird abgenutzt
· Risse im Zahnschmelz, Kronen oder Brücken entstehen
· Zahnfleisch geht zurück
· Bisslage von Ober- und Unterkiefer ändert sich
· Fehlhaltungen in Kiefer und Körper entstehen
Hilfe bei Bruxismus
Patienten, die unter Bruxismus leiden, können nicht von jetzt auf gleich etwas gegen die Ursachen machen. Klar, psychischer Stress lässt sich beispielsweise abbauen. Der Fokus liegt beim Zahnarzt allerdings mehr auf der Linderung der Beschwerden und somit auf dem Vermeiden von Folgeschäden. Eine Möglichkeit der Therapie ist das Tragen einer Beißschiene/Knirscherschiene. Die individuell angefertigte Schiene aus durchsichtigem Kunststoff wird in der Nacht eingesetzt. Beim Tragen der Schiene wird das Kiefergelenk entlastet und der Druck beim Zusammenbeißen vermindert. Ebenfalls können zusätzliche Behandlungen beim Physiotherapeuten Spannungen lösen. Bei wertvollen
Prophylaxe-Terminen in unserer Zahnarztpraxis Dr. Treuheit in Roßtal können wir Fehlstellungen sowie Abnutzungen an Ihren Zähnen schnell feststellen.