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Parodontitis – Mundhygiene stoppt Zahnfleischrückgang

Parodontitis vorbeugen - Rocksweeper/shutterstock.de

Ist das Zahnfleisch entzündet, drohen nicht nur Zahnfleischbluten und Mundgeruch: Wird die Erkrankung nicht frühzeitig behandelt, fallen die Zähne aus. Sie leiden unter ersten Symptomen einer Parodontitis? In der Zahnarztpraxis Dr. Treuheit in Roßtal finden Sie Experten auf Gebiet der Parodontologie.

Etwa jeder zehnte Deutsche leidet an Parodontitis – im Volksmund auch Parodontose genannt. Die Entzündung des Zahnhalteapparates wird durch Bakterien verursacht, die nach und nach Zahnfleisch, Zahnwurzel, Bindegewebe und Kieferknochen angreifen. Die Mikroorganismen fühlen sich vor allem auf plaquebelegten Zähnen wohl und lösen eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) aus. Wird diese nicht behandelt, bilden sich „Zahnfleischtaschen“, in denen sich die Bakterien weiter vermehren. So geht die Entzündung auch auf Zahn und Kieferknochen über – das Zahnfleisch bildet sich zurück, die betroffenen Zähne lockern sich und fallen aus.

Parodontitis verursacht Zahnverlust

Erstes Alarmsignal ist das Zahnfleischbluten. Zudem können Mundgeruch und eine plötzliche Empfindlichkeit des Zahnfleisches Warnsignale sein. Diese Symptome sollten ernst genommen werden. Denn Parodontitis gilt als Hauptursache für Zahnverlust. Außerdem erhöht die Entzündungskrankheit das Risiko für Herzinfarkte, Rheuma und systemische Erkrankungen wie Diabetes.

Mitunter bleibt die Erkrankung jedoch jahrelang unentdeckt. Um den Verlust der Zähne zu vermeiden, bedarf es der regelmäßigen Kontrolle durch den Zahnarzt. Denn je zeitiger die Parodontose erkannt wird, desto besser kann die Entzündung geheilt oder zumindest eingedämmt werden. Das ist auch für spätere Zahnimplantate wichtig, macht ein maroder Kiefer die Fixierung des Implantates doch unmöglich.

Prophylaxe und gründliche Hygiene mindern die Entzündung

Zur Vorsorge vermisst der Zahnarzt mit einer Sonde die Zahnfleischtaschen und kontrolliert, ob eine Zahnfleischentzündung oder Zahnstein vorhanden sind oder das Zahnfleisch leicht blutet. Die gemessenen Werte geben Einblick über das Stadium der Erkrankung. Anschließend wird der Zahnbelag entfernt und die Taschen gereinigt. In besonders schwerwiegenden Fällen sind nach einem Keimtest (Analyse, welche Bakterien vorhanden sind) zusätzliche Schritte nötig: Antibiotika, Laser-Behandlung oder zahnchirurgische Behandlung.

Ist eine Parodontose vorhanden, hilft vor allem eine gründliche Mundhygiene, die pathogenen Bakterien in Schach zu halten. Alle Zahnflächen, aber auch die Zahnzwischenräume müssen zweimal täglich gründlich gereinigt werden. Mundspülung und Zungenschaber unterstützen den Kampf gegen die Bakterien. Zusätzlich hilft eine professionelle Zahnreinigung, die sogenannte Prophylaxe, bei der Pflege von Zähnen und Zahnfleisch. Die Prophylaxe bietet sich im Rahmen der regelmäßigen Kontrolluntersuchung an. Vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin bei Ihrer Zahnarztpraxis Dr. Treuheit in Roßtal.