Parodontitis-Therapie: Ohne Antibiotika möglich?
Als Parodontitis, im Volksmund auch gerne Parodontose genannt, bezeichnet die Zahnmedizin eine Entzündungskrankheit des Zahnhalteapparats, die dringend auch im Zusammenhang mit der Allgemeingesundheit betrachtet werden sollte. Denn unbehandelt führt eine Parodontitis nicht nur zu Zahnfleischrückgang, Knochenabbau und schließlich zum Zahnverlust, sondern sie ermöglicht auch das Eindringen von Bakterien in die Blutbahn und somit den gesamten Organismus. Bedingt durch die Entzündungen am Zahnfleisch und in den Zahnfleischtaschen können Entzündungsmediatoren, sogenannte Zytokine, in den Blutkreislauf gelangen und so systemisch an jeder Stelle des Körpers krankmachend wirken. Die Krankheitsbilder, die so hervorgerufen bzw. unterstützt werden, können äußerst vielfältig sein. Die klassische Therapie von Parodontitis sieht deshalb die Gabe von Antibiotika vor. Wer die Einnahme von Antibiotika allerdings umgehen möchte, findet in der modernen Lasertechnik eine Alternative.
Wie wird Parodontitis behandelt?
Eine frühzeitig erkannte Zahnfleischentzündung kann mit professionellen Zahnreinigungen gestoppt werden. Starke Entzündungen erfordern als schulmedizinische Ergänzung die Einnahme von Antibiotika. Die Gabe von Antibiotika ist allerdings nicht ganz unproblematisch: Es können Unverträglichkeiten bis hin zu schwerwiegenden allergischen Vorfällen auftreten; gleichzeitig besteht das Problem, dass Bakterien unempfindlich (resistent) werden. Das Antibiotikum kann dann nicht mehr im Notfall gegen die resistent gewordenen Bakterien wirken und ist damit wirkungslos. Als Alternativen vertrauen wir in unserer Zahnarztpraxis auf die Laser-Technologie.
Laser-Technologie: Alternative zur Antibiotika-Gabe
Die antimikrobielle, photothermale Softlaser-Therapie ist eine besonders schonende alternative Behandlungsmethode und kann in vielen Fällen die Gabe von Antibiotika komplett überflüssig machen – denn das Licht des Lasers tötet deutlich mehr und deutlich effektiver krankmachende Bakterienspezies ab als die herkömmliche Antibiotika-Gabe. Um alle Bakterienarten zu erreichen müssten oft 2 verschiedene Antibiotika ergänzend eingenommen werden. Zunächst wird ein spezieller, bioverträglicher Photosensitizer in die Zahnfleischtaschen eingebracht, der sich ausschließlich an die Bakterien heftet und durch einen Softlaser aktiviert wird. Es wird aktiver Sauerstoff (Ozon) freigesetzt, der die Bakterien abtötet. So sterben die Bakterien ab, ohne dass die Umgebung Schaden nehmen könnte.
Alternative Parodontitis-Behandlung bei Ihrem Zahnarzt in Roßtal
Wünschen Sie sich, der Parodontitis ohne die Einnahme von Antibiotika Herr zu werden? Gerne berät Sie Ihr Zahnarzt in Roßtal, Dr. Klaus-Dieter Treuheit, zu den Alternativen. Vereinbaren Sie einen Termin, wir sind gerne für Sie da!