Parodontitis und Diabetes – das haben die beiden Krankheiten miteinander zu tun
Beide gelten sie als weit verbreitete Erkrankungen, jedoch ist nur den wenigsten klar, dass sie miteinander im Zusammenhang stehen: Die Parodontitis und der Diabetes. In unserer Zahnarztpraxis Dr. K.-D. Treuheit in Roßtal bieten wir unseren Patientinnen und Patienten sowohl Maßnahmen zur Vorbeugung der Parodontitis als auch die Behandlung von bereits bestehenden Erkrankungen an. Wie jedoch der Diabetes und die Parodontitis sich gegenseitig beeinflussen können, erklären wir hier.
Um was handelt es sich bei Diabetes bzw. Parodontitis genau?
Die Parodontitis ist eine Erkrankung im Bereich des Zahnhalteapparates. Sie beginnt stets mit einer Zahnfleischentzündung, der sogenannten Gingivitis. Unbehandelt kann die Parodontitis bis zum Zahnverlust führen. Meist wird sie erst spät erkannt, da sie in einem frühen Stadium keine Schmerzen verursacht. Der Diabetes mellitus ist im Volksmund auch als Zuckerkrankheit bekannt. Es handelt sich dabei um eine Störung des Blutzuckerstoffwechsels. Mit den Zähnen hat der Diabetes auf den ersten Blick eigentlich nichts zu tun.
Welchen Einfluss haben der Diabetes und die Parodontitis aufeinander?
Bei einer Parodontitis ist immer eine Entzündung vorhanden. Und genau die ist es, die den Diabetes negativ beeinflusst. Denn diese ständige Entzündung im Mund kann sich negativ auf die Blutzuckerwerte auswirken. So wird eine Entstehung von Diabetes begünstigt und ein bestehender Diabetes lässt sich weniger gut einstellen. Auf der anderen Seite haben Diabetes-Patientinnen und -Patienten ein wesentlich höheres Risiko an Parodontitis zu erkranken als Personen, die nicht an Diabetes leiden.
Müssen Betroffene handeln?
Wer Symptome einer Parodontitis bei sich feststellt – dazu gehören Zahnfleischbluten und starker Mundgeruch – der sollte eine Zahnarztpraxis aufsuchen, um die Erkrankung schnell zu behandeln. So kann sie bestenfalls keinen Einfluss auf die Entstehung eines Diabetes nehmen. Diabetes-Betroffenesollten ihrer Mundhygiene besonders viel Aufmerksamkeit widmen und außerdem ihren Zahnarzt bzw. ihre Zahnärztin über ihre bestehende Erkrankung informieren.