Parodontitis-Therapie: Ohne Antibiotika möglich?
Als Parodontitis, im Volksmund auch gerne Parodontose genannt, bezeichnet die Zahnmedizin eine Entzündungskrankheit des Zahnhalteapparats, die dringend auch im Zusammenhang mit der Allgemeingesundheit betrachtet werden sollte. Denn unbehandelt führt eine Parodontitis nicht nur zu Zahnfleischrückgang, Knochenabbau und schließlich zum Zahnverlust, sondern sie ermöglicht auch das Eindringen von Bakterien in die Blutbahn und somit den gesamten Organismus. Bedingt durch die Entzündungen am Zahnfleisch und in den Zahnfleischtaschen können Entzündungsmediatoren, sogenannte Zytokine, in den Blutkreislauf gelangen und so systemisch an jeder Stelle des Körpers krankmachend wirken. Die Krankheitsbilder, die so hervorgerufen bzw. unterstützt werden, können äußerst vielfältig sein. Die klassische Therapie von Parodontitis sieht deshalb die Gabe von Antibiotika vor. Wer die Einnahme von Antibiotika allerdings umgehen möchte, findet in der modernen Lasertechnik eine Alternative.
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Parodontitis: Ursachen, Risiken und Symptome
In unserem Mund tummeln sich rund 500 unterschiedliche Bakterienarten, die meisten davon sind harmlos. Doch einige wenige Arten erweisen sich als gefährliche Krankheitserreger: Sie umgehen das Immunsystem und lösen eine bakterielle Zahnfleischentzündung aus, die eine Parodontitis begünstigen kann. Bei einem Ihrer regelmäßigen Vorsorgetermine in unserer Praxis, können wir die Parodontitis, im Volksmund oftmals auch Parodontose genannt, frühzeitig erkennen und einen entsprechenden Behandlungsplan entwickeln.
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